Fast alle Unternehmen erhalten ihre Rechnungen per E-Mail (96 Prozent) oder per Post (93 Prozent). Bei sieben Prozent der Unternehmen erfolgt ein manueller Upload durch die Geschäftspartner. 58 Prozent der Unternehmen geben an, ihre Geschäftsprozesse in den Bereichen Buchhaltung, Finanzen und Controlling größtenteils oder vollständig digitalisiert zu haben.
„Obwohl der Empfang von E-Rechnungen ab dem 1. Januar 2025 verpflichtend ist, wird diese Form der Rechnung bisher in verhältnismäßig wenig Unternehmen genutzt. Die Einführung ist mit einem gewissen Aufwand verbunden, zumal die Implementierung in verschiedene Geschäftsprozesse hineinreicht. Dennoch ist es wichtig, dass sich alle Unternehmen mit der E-Rechnung auseinandersetzen – und das nicht nur, um staatlichen Vorgaben gerecht zu werden. Einmal eingeführt kann sie helfen, Prozesse effizienter zu gestalten und Kosten zu sparen“, sagt Daniil Heinze, Referent für Digitale Geschäftsprozesse beim Bitkom.
Rund die Hälfte der Unternehmen nutzt die E-Rechnung für Ausgangsrechnungen. Der Versand von Rechnungen per E-Mail ist deutlich weiter verbreitet als der per Post. 99 Prozent der Unternehmen nutzen PDF-Dateien, 59 Prozent den Postweg. 13 Prozent der Unternehmen versenden Rechnungen häufig per Post, 46 Prozent in Einzelfällen. Bei E-Rechnungen werden vor allem EDI-Formate genutzt. 71 Prozent der Unternehmen nutzen das Format ZUGFeRD bzw. Factur-X, ein PDF mit maschinell verarbeiteten Daten. Nur fünf Prozent nutzen das rein strukturierte, XML-basierte Format XRechnung.
The post Weniger als die Hälfte der deutschen Unternehmen empfangen E-Rechnungen appeared first on wll.news – der hub für working, learning & living.