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Starkes Engagement trotz leichter Verluste

Die Palmberg Büroeinrichtungen + Service GmbH konnte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 139,3 Millionen Euro generieren. Damit musste das Unternehmen im Vergleich zum Jahr 2023 „nur“ einen Umsatzrückgang von 3,1 Prozent verzeichnen. Im Vergleich zum durchschnittlichen Rückgang in der Büromöbelbranche stehe Palmberg daher weiterhin als stabiler Partner an der Seite seiner knapp 600 Fachhandelspartner, hebt Geschäftsführerin Nicole Eggert hervor. Der Umsatzanteil des Werks in Rehna, wo der Hersteller seit fünf Jahren akustische Komponenten produziert, lag im Jahr 2024 bei 13,5 Millionen Euro. Ebenfalls stabil geblieben ist mit 651 Kolleg:innen die Zahl der Mitarbeitenden des Unternehmens. Im Jahr 2024 hat Palmberg weit über 6,7 Millionen Euro investiert, unter anderem für zwanzig neue Sattelauflieger und eine neue Durchlaufpresse im Werk Rehna. Auch die Digitalisierung spielte eine wichtige Rolle, allein in die Datensicherung investierte man 140.000 Euro.

Nachhaltigkeit als Leitbild

Für das Jahr 2025 plant das Unternehmen mit einem vergleichbaren Investitionsbudget eine Reihe zukunftsweisender Projekte, die die Nachhaltigkeit und Effizienz des Unternehmens weiter steigern sollen. Unter anderem für die Integration einer PV-Anlage inklusive Ladeinfrastruktur, um den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens zu verringern und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Nachhaltigkeit bleibe auch weiterhin ein wichtiges Thema für das Unternehmen, sagt Geschäftsführerin Julianne Utz-Preußing, so sei man dem DGM-Klimapakt der Möbelindustrie beigetreten. In diesem Rahmen hat Palmberg zum Ende des Jahres das neue Siegel Gütezeichen „Möbel Zirkulär Nachhaltig“ erworben.

Das Gütezeichen, womit das Unternehmen nun werben und seine Produkte kennzeichnen darf, bietet Endverbrauchern neben dem RAL-Gütezeichen „Möbel Made in Germany“ sowie der LEVEL-Zertifizierung beim Möbelkauf eine zusätzliche Entscheidungsgrundlage. „Der Wunsch, eine nachhaltige Kaufentscheidung zu treffen, drückt sich beim Kaufverhalten der Menschen immer öfter nicht nur in der Produkt-, sondern auch der Herstellerwahl aus“, sagt Utz-Preußing. Produktseitig ist man bei Palmberg besonders stolz auf die neue Dekorspanplatte „OrganicBoard Pure P2“ und das Kantenband „Raukantex Eco Protect“. Das neue „Organic-Board P2“ wird mit 100 Prozent „Orga- nicGlue“ – einem biogenen Leim – hergestellt. Damit kann der Einsatz fossiler Ressourcen bei der Herstellung der nachhaltigen Holzspanplatte um über 30 Prozent reduziert werden, ohne Kompromisse bei der Produktqualität eingehen zu müssen.

Inspirierende Lösungen und Wünsche an die Politik

Auf der Orgatec bot Palmberg den Besuchern auf seinem Messestand die Möglichkeit, in neue Bürowelten einzutauchen. Von flexiblen Arbeitsplätzen bis hin zu inspirierenden Kommunikationszonen wurden dabei Lösungen gezeigt, die das Arbeiten angenehmer und effizienter gestalten sollen. Unter dem Motto „LEICHT SINN“ zeigte Palmberg auf einem bun- ten und einladenden Messestand mit mehr als 1000 Quadratmetern seine Visionen und Produkt-Innovationen für die Arbeit von morgen. Neben Erweiterungen des Regalsystems P5 und Updates für das elektrifizierbare Trennwandsystem „CLAMP“, wurden die neue Oberflächenfarben sowie Cover und der Tischabsorber „BELT“ für die Tischserie „CREW T“ vorgestellt. Innovative Highlights waren „BALTIC“, der Strandkorb fürs Büro, die Schallschutzkabine „SILENCIO“, unter anderem gezeigt mit einer vollumfänglichen Podcast-Ausstattung. Es sei die beste Orgatec gewesen, „die wir je hatten“, hebt Nicole Eggert hervor. Man habe viele neue und bekannte Endkunden in Köln begrüßen können und aufgrund des Festivalcharakters der Veranstaltung auch viele neue Zielgruppen erreicht. Im Vorfeld der Bundestagswahlen nach den Wünschen an die Politik gefragt, erwähnt Geschäftsführerin Eggert die Notwendigkeit zur Technologieoffenheit, weniger Vorgaben und die Stärkung des Zutrauens in die eigenen Bürger – gepaart mit einem notwendigen Bürokratieabbau, um Planungsprozesse und Umsetzung zu verschnellern. Und auch in Richtung der dualen Ausbildung hat die Geschäftsführerin große Wünsche. Man sei zwar zum zehnten Mal in Folge als Top-Ausbildungsbetrieb aus- gezeichnet worden, hätte aber Schwierigkeiten alle Stellen zu besetzen. Neue Berufsbilder im Handwerk seien gefragt. Die Schüler:innen meisterten zwar die praktischen Tätigkeiten problemlos, hätten aber oft keine Chance, die schulischen Anforderungen zu meistern, die für den benötige Ausbildung vorgeschrieben seien, in der Praxis aber oft nicht vonnöten seien.

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