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„Mit Kaut-Bullinger geht es weiter“

„Die Hauptbotschaft lautet: Mit Kaut-Bullinger geht es weiter“, erklärt Geschäftsführer Robert Brech. Dies allerdings in veränderter, deutlich optimierter Form. Durch die Verkleinerung einiger Fachabteilungen und das Outsourcing des Einkaufs sowie der kompletten Logistik an die Fachhandelskooperation Soennecken wolle man den Mitarbeitenden ein zukunftsfähiges und Kunden ein verlässliches Unternehmen bieten. Auch zukünftig wird Kaut-Bullinger im Kerngeschäft Office-Produkte, Büromöbel und Raumkonzepte sowie alles rund um 3D-Druck anbieten. Neue Sortimente – außerhalb der üblichen Büroartikel – und Werbemittel sollen das Gesamt-Portfolio abrunden. Ein wichtiger Fokus bei der Neuausrichtung des Unternehmens liegt dabei auch auf dem neuen Online-Shop sowie der klaren Fokussierung auf die Zufriedenheit der Kunden.

„Ohne jeden Zweifel erfordert der gesamte Prozess erhebliche Einschnitte“, betont Brech. Mit dem Outsourcing des Einkaufs sowie der kompletten Logistik an Soennecken müsse man auch die Personalstruktur deutlich verschlanken. Der Stellenabbau der Mitarbeitenden soll dabei jedoch durch die Einrichtung einer Transfergesellschaft mit einem erheblichen finanziellen Aufwand maximal sozialverträglich durchgeführt werden, wie der Kaut-Bullinger-Geschäftsführer betont.

Mit den eingeleiteten Maßnahmen und dem neuen Kooperationspartner sieht Brech das Taufkirchener Fachhandelsunternehmen auf einem guten Weg. Mit mehr als 800 Mitgliedsunternehmen sei Soennecken die führende Handelskooperation im deutschsprachigen Raum und für Kaut-Bullinger der optimale Kooperationspartner. Im Zuge der Restrukturierungsmaßnahmen und der avisierten Kooperation mit Soennecken werde man auf vielfältige Leistungen der Genossenschaft zurückgreifen. Vor allem von der Umstellung auf die hochmoderne Logistik der Overather Genossenschaft verspricht man sich in Taufkirchen erhebliche Effizienzvorteile verschaffen. „Dies bedeutet für unsere Kunden eine zuverlässige und schnelle Belieferung mit einer extrem niedrigen Reklamationsquote“, so Brech. Das jahrelang gute partnerschaftliche Verhältnis zu den Kunden werde zudem durch einen optimierten Zustellprozess weiter verbessert. Keinerlei Veränderung indes bedeuten die eingeleiteten Maßnahmen in Bezug auf die Absicherung für die Lieferanten, da die Zentralregulierung nach wie vor über die InterAval unverändert fortbesteht.

Der Kaut-Bullinger-Geschäftsführer zeigt sich daher zuversichtlich: „Ausschlaggebend für die Neuaufstellung unseres Unternehmens sind die gesicherte Finanzierung unseres Zentralregulierers, die neue Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner sowie der signifikante Beitrag unserer beiden Gesellschafter zur langfristigen Fortführung unseres Unternehmens.“ Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung am 1. Dezember habe man bereits am 10. Dezember einen ausgearbeiteten Sanierungsplan bei Gericht eingereicht. „Unter den Vorbehalt, dass das Gericht dem Insolvenzplan im Januar 2025 bestätigt, wäre Kaut-Bullinger bereits im Februar 2025 aus dem Insolvenzverfahren entlassen“, so Brech.

www.kautbullinger.de

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