Die E-Rechnung wird nicht nur als regulatorische Vorgabe wahrgenommen, sondern zunehmend als Chance für effizientere Geschäftsprozesse. Zu diesem Ergebnis kommt eine von Pleo, einer europäischen Plattform für Ausgabenmanagement, durchgeführten Studie unter 350 Entscheidungsträgern im Finanzbereich. So erwarten 68 Prozent der Befragten durch eine erfolgreiche Umstellung Einsparungen bei Ressourcen, Zeit und Budget. Zudem versprechen sich 65 Prozent eine verbesserte Kontrolle und eine optimierte Finanzverwaltung.
Digitale Rechnungen ermöglichen eine präzisere Nachverfolgung, nahtlose Integration in bestehende ERP- und Buchhaltungssysteme sowie eine bessere Einhaltung von Compliance-Vorgaben. Echtzeit-Datenanalysen und automatisierte Prüfmechanismen können Unternehmen helfen, ihre Liquidität transparenter zu steuern und finanzielle Risiken frühzeitig zu erkennen.
Insgesamt zeigt sich: „Elektronische Rechnungen sind nicht nur eine Erfüllung gesetzlicher Vorgaben, sondern eine strategische Investition in die Zukunft. Sie ermöglichen eine effizientere Verwaltung von Finanzen, stärken die Wettbewerbsfähigkeit und leisten einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der deutschen Wirtschaft“, betont Raymond Hüner, SVP Head of Regions bei Pleo.
Trotz aller Vorteile – die Umsetzung bleibt herausfordernd. Knapp die Hälfte der Befragten hat Sicherheitsbedenken und fürchtet Cyberangriffe und Systemausfälle, die Hälfte der Unternehmen beklagt technische Probleme mit Spamfiltern oder fehlerhafte Zustellung von E-Mails. Ein weiteres großes Hindernis: Ein Drittel der Befragten fühlt sich nicht ausreichend informiert, um die neuen Anforderungen überhaupt sicher umzusetzen.
Viele Unternehmen suchen daher proaktiv nach Lösungen, um die Einführung elektronischer Rechnungen erfolgreich umzusetzen. 52 Prozent haben sich bereits durch Seminare oder Trainings darauf vorbereitet. Zudem spielen technische Anbieter eine entscheidende Rolle: Sie unterstützen die Implementierung der E-Rechnungen und sorgen gleichzeitig für einen sicheren Rahmen durch Verschlüsselung sowie die Einhaltung von Compliance-Standards wie der DSGVO oder ISO 27001. Darüber hinaus bieten sie standardisierte Formate, automatisierte Verarbeitung, integrierte Freigabeprozesse und nahtlose Exportfunktionen, die eine effiziente Integration in bestehende Systeme ermöglichen. Diese Lösungen entwickeln sich dabei kontinuierlich weiter, um den sich wandelnden geschäftlichen und regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.
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