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Arbeitgeber sind Ideengeber der Mobilitätswende

Das Future Mobility Lab der Universität St. Gallen hat eine Studie zur aktuellen Entwicklung nachhaltiger beruflicher Mobilität präsentiert. Für dieses wurden in Deutschland und der Schweiz rund 1000 Arbeitgeber und 3000 Arbeitnehmende befragt. Die Befragten sollten Auskunft über die Gestaltung des Mobilitätsangebots mit Blick auf ihre Unternehmen geben. Darüber hinaus wurden ausgewählte Unternehmen über einen Zeitraum von sechs bis elf Monaten bei der Entwicklung ihrer Mobilitätsangebote begleitet.

Die Befragung der Arbeitgeber führte zu der Erkenntnis, dass in Deutschland der Anteil der beruflich bedingten Fahrten mit rund 42 Prozent relativ hoch ist. Den Arbeitgebern kommt somit eine Schlüsselrolle im Rahmen einer nachhaltigen Verkehrswende zu. Etwa zwei Drittel der befragten Unternehmen gaben an, sich bereits in einem Transformationsprozess des Mobilitätsverhaltens zu befinden. Michael Poglitsch, Managing Director der Mobinck Germany GmbH, dazu: „Die Zeiten, in denen vielfältige Mobility-Angebote ‚nice-to-have‘ waren, sind vorbei. Die Arbeitgebenden haben hier nicht nur Verantwortung, sondern auch eine große Chance. Sie können die Zufriedenheit ihrer Teams steigern und deren Bindung ans Unternehmen verstärken. Mit solchen zeitgemäßen Mobilitätsangeboten können sie vor allem aber auch ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen.“

Die Studie dokumentiert, dass Mobilitätsangebote auf Seiten der Arbeitnehmenden auf Resonanz stoßen. Bei der Frage nach dem Interesse an Mobilitätsangeboten als sogenannte „Fringe Benefits“ (also Zusatzleistungen) werden diese an zweiter Stelle (nach zusätzlichen bezahlten Urlaubstagen) genannt. Und die Studie zeigt, dass deutsche Unternehmen auf die Bedürfnisse ihrer Arbeitnehmenden in puncto Mobilität reagieren: Zu den Maßnahmen, die unternehmensseitig ergriffen werden, zählen die Ausweitung des Angebots für Dienstrad-Leasing (77 Prozent der befragten Unternehmen bieten dies bereits an oder planen dessen Einführung), die Elektrifizierung der Pkw-Flotte (72 Prozent), die Ausweitung der Homeoffice-Optionen (62 Prozent) und das Angebot eines Deutschlandtickets (52 Prozent). Zu den beliebtesten bestehenden Angeboten zählen eigene Parkplätze (68 Prozent) und Dienstwagen (61 Prozent). Hinsichtlich der Parkplätze wird es von den Autoren der Studie als „bemerkenswert“ bezeichnet, dass etwas über 80 Prozent der Unternehmen für ihre Parkplätze keine Gebühren erheben.

Die Studienergebnisse des Future Mobility Lab betonen die entscheidende Rolle von Arbeitgebern bei der Förderung und Etablierung von Mobilitätslösungen, wie beispielsweise Multimodal-Apps oder Mobilitätsbudgets. Die Unternehmen nehmen eine entscheidende Multiplikatorenrolle bei der Etablierung neuer Mobilitätstrends ein.

Ein Unternehmen, das sich auf Mobilitätsmanagement spezialisiert hat, ist Mobinck. Es bietet Lösungen und Plattformen an, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Mobilitätsangebote zu optimieren und nachhaltige Verkehrslösungen zu implementieren. Darunter die Plattform „Muto“, mit welcher das betriebliche Bewegungsspektrum organisiert werden kann: Sie umfasst die Bereiche Auto, Fahrrad, Mobilitätskarte und Ladestation. Die Organisation von Lieferanten, Verträgen und Budgets erfolgt nahtlos und webbasiert. Mit der Parkraum-Management-Software „Toogethr“ möchte Mobinck nicht nur die Verfügbarkeit von Parkplätzen optimieren, sondern auch für eine effizientere Auslastung des Parkraumes sorgen. Damit bietet das Unternehmen eine Antwort auf die weit verbreiteten Probleme von Parkraummangel und die Suche nach Parkplätzen.

Der Ergebnisbericht der Studie ist hier abrufbar.

www.mobinck.de

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