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UPM reduziert Kapazitäten in der Papierherstellung

Der Hersteller von grafischen Papieren UPM Communication Papers will seine Produktion an die Kundennachfrage anpassen und plant eine Kapazitätsreduzierung in Deutschland und Österreich. So soll am Standort Schongau eine Papiermaschine dauerhaft geschlossen werden, was die jährliche Produktionskapazität für ungestrichene Publikationspapiere um 165.000 Tonnen reduziert. Im österreichischen Werk Steyrermühl beendet UPM die Papierherstellung sechs Monate früher als angekündigt. Die Kapazitätsreduzierung von 320.000 Tonnen Zeitungspapier pro Jahr wird bereits Mitte 2023 erfolgen. Die Corona-Krise hatte für enorme Nachfrageschwankungen auf den Märkten für grafisches Papier gesorgt, gefolgt von hoher Inflation und beispielloser Volatilität. Nun kehrt der Markt für grafische Papiere zu seinem langfristigen Trend einer rückläufigen Nachfrage zurück, der die Branche seit über einem Jahrzehnt prägt. „Das veranlasst uns auch weiterhin, eine kosteneffiziente Produktion zu gewährleisten und dafür zu sorgen, dass unsere Anlagen effizient produzieren. UPM ist bemüht, die Restrukturierungsmaßnahmen möglichst sozialverträglich umzusetzen”, sagt Executive Vice President Massimo Reynaudo.

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