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PBS-Branche trotzt der Krise

Der Büro- und Schreibwarenbereich hat sich 2022 als äußerst robust erwiesen. Der Gesamtmarkt verzeichnet ein Umsatzplus von 16,5 %. Diese Entwicklung sieht der Handelsverband Büro und Schreibkultur durch mehrere Faktoren begründet. Die Verbraucher kehrten nach der Coronawelle 2021/22 im Frühjahr vermehrt in den stationären Fachhandel zurück, um sich dort beraten zu lassen und ihre Produkte einzukaufen und zu erleben. Außerdem haben die Digitalisierung und besonders die neue Art zu arbeiten (New Work) großes Potential. Trotz Digitalisierung bleiben jedoch klassische Arbeitsutensilien weiterhin wichtig. Die Bedeutung nicht-digitaler Arbeitsgeräte im Büro – also klas-sischer Bürobedarf und Schreibwaren – wird langfristig weiter abnehmen. Es wird jedoch eine neue Balance von digitalen und nicht-digitalen Arbeitsgeräten geben. In puncto Marktvolumen haben vor allem Verbrauchsmaterial erhebliche Zuwächse verbuchen können. Mit einem Plus von ca. 25 % ist Papier der große Gewinner. Schreibgeräte verzeichnen hingegen ein Plus von jeweils rund 10 %. Nachhaltige Produkte und ein hoher Qualitätsanspruch erfreuen sich besonderer Beliebtheit.
Eine große Herausforderung für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung sieht der Handelsverband Büro und Schreibkultur in der nach wie vor hohen Inflation. Diese dürfte sich trotz einer deutlich rückläufigen Tendenz in 2023 als hartnäckig erweisen. Sie wird die realen Konsummöglichkeiten begrenzen und weitere Zinssteigerungen erforderlich machen. Für das Jahr 2023 rechnet der HBS daher mit niedrigeren Wachstumsraten als im Vorjahr. „Die Fachhändler richten sich immer wieder neu auf die Bedürfnisse der Kunden aus. Verbraucher wollen umfassend beraten werden. Kaufen und Erleben sind die Schlagworte für 2023! Genau hier wird der stationäre Handel gegenüber E-Commerce punkten können“, heißt es von Seiten des HBS. Weitere Informationen: www.hwb.online

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