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Messe Frankfurt hofft auf Normalisierung

Die Messe Frankfurt ist auch an ihrem Heimatstandort wieder zurück auf der Messebühne. Seit April können ohne Einschränkungen Veranstaltungen stattfinden. Nach der pandemiebedingt schwierigen wirtschaftlichen Situation in den Geschäftsjahren 2020 und 2021 peilt das Unternehmen für 2022 einen Umsatz von 400 Mio. Euro an. Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, zeigte sich auf der Unternehmenspressekonferenz optimistisch. „Wenn alles nach Plan verläuft, wenn man uns ohne Verbote Messen organisieren lässt und das Veranstaltungsgeschäft sich dadurch weiter normalisiert, gehen wir für das laufende Geschäftsjahr von einem Umsatz von über 400 Millionen Euro aus“, so Marzin. Aufgrund der fehlenden Frühjahrsveranstaltungen war der Umsatz im Geschäftsjahr 2021 mit rund 154 Millionen Euro noch einmal niedriger ausgefallen als im Geschäftsjahr 2020 (2020: rd. 257 Mio. Euro; 2019: rd. 736 Mio. Euro). „Mit umfangreichen Maßnahmen ist es uns gelungen, auch mit Unterstützung unserer Gesellschafter, den Konzern mit ausreichend Liquidität auszustatten“, sagte Marzin. Mit diesen Maßnahmen ist die Messe Frankfurt auf Basis heutiger Erkenntnisse bis Ende 2023 durchfinanziert. „Für die Gesunderhaltung unserer Veranstaltungen müssen wir ab und an auch Hygienemaßnahmen vornehmen“, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Dazu gehöre es auch, sich von Themen, die keine Perspektive in der Branche und im Markt haben, zu trennen, wie kürzlich für die Musikmesse entschieden. Strategisch neu ausgerichtet werden die Konsumgütermessen in Frankfurt. Ab Februar 2023 werden Ambiente, Christmasworld und Creativeworld gebündelt und gemeinsam unter einem Dach stattfinden. Die Paperworld geht in diesem neuen Format auf. International wird die Marke an den Standorten Dubai, Indien und China fortgeführt.

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