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Lokale Produktion bevorzugt

Die Hersteller von Elektro-Hausgeräten und Consumer Electronics sehen sich in Deutschland und weltweit einer verstärkt globalisierungskritischen Haltung der Verbraucher gegenüber. Diese achten häufiger darauf, wo Unternehmen ihren Sitz haben und legen mehr Wert auf lokale Produktion. Zudem rücken Klimaschutz und faire Arbeitsbedingungen in den Fokus. Das zeigt die internationale Studie „The Way Back Home“ der Strategieberatung Oliver Wyman und der GFU Consumer & Home Electronics GmbH. Unternehmen mit lokaler Verwurzelung und einer nachhaltigen Lieferkette haben damit Vorteile im Wettbewerb. So ist in Deutschland etwas mehr als die Hälfte (54 %) der Menschen der Ansicht, dass die heutige Welt zu stark globalisiert ist – nur knapp ein Viertel (22 %) denkt das Gegenteil. Deutschland liegt damit im Mittelfeld der Globalisierungsskeptiker, so das Ergebnis der Studie. „Konsumenten nehmen die Hersteller heute stärker in die Pflicht“, erläutert Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der GFU. „Sie müssen nachweisen und klarer kommunizieren, dass ihre Produkte gut für die Menschen und gut für die Umwelt sind.“ In fünf Ländern haben Oliver Wyman und GFU Käufer von Elektro-Hausgeräten und Consumer Electronics befragt. Besonders skeptisch mit Blick auf Globalisierung zeigen sich Menschen in Indien (91 %) und Frankreich (70 %), wohingegen in China (46 %) und den USA (44 %) das Lager derjenigen, die eine weltweite Arbeitsteilung infrage stellen, weniger als die Hälfte der Bevölkerung ausmacht. Beim Klimaschutz und in Fragen der Nachhaltigkeit befürworten allerdings die Menschen in Deutschland eine länderübergreifende Zusammenarbeit. 58 % der Befragten erachten die Globalisierung in diesen beiden Feldern als nützlich. Mit einer guten Nachhaltigkeitsstrategie könnten Hersteller hier punkten. Mehr dazu: https://gfu.de/verbraucher-verlangen-umdenken-bei-der-globalisierung/

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