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Keine Erholung am Buchmarkt

Die Kaufzurückhaltung im Angesicht vielfältiger Unsicherheiten geht auch am Buchmarkt nicht spurlos vorüber: Nach der negativen Buchmarktbilanz im Juni bringt der Juli erneut deutliche Rückgänge bei Absatz und Umsatz – sowohl im Gesamtbuchmarkt als auch im Buchhandel vor Ort. Die Umsätze in den Vertriebswegen Sortimentsbuchhandel, E-Commerce, Bahnhofsbuchhandel, Kauf-/Warenhaus sowie Elektro- und Drogeriemarkt bewegten sich im Juli 2022 zusammen 9,0 Prozent unter denen des Vorjahresmonats. Im Sortimentsbuchhandel fällt das Minus im Juli etwas geringer aus: Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden hier 8,2 Prozent weniger Umsatz erzielt – bei einem Verkaufstag weniger als im Vergleichsmonat. Kumuliert ergibt sich so für die ersten sieben Monate des Jahres 2022 ein Umsatzplus von 10,7 Prozent, hier spiegeln sich deutlich die mehrmonatigen Ladenschließungen im vergangenen Jahr wider. Das Vor-Pandemie-Niveau ist allerdings immer noch recht weit entfernt: Kumuliert wurde im Buchhandel vor Ort von Januar bis Juli 2022 10,9 Prozent weniger Umsatz erzielt als im gleichen Zeitraum 2019.

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