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Kaut-Bullinger wird vom bisherigen Minderheitsgesellschafter übernommen

Kaut-Bullinger & Co. vermeldet den erfolgreichen Abschluss der Restrukturierung in einem herausfordernden Marktumfeld. In diesem Zuge wird die bisherige Minderheitsgesellschafterfamilie Egerer, die zuvor mit 38 Prozent am Unternehmen beteiligt war, alleiniger Gesellschafter. Sie erwarb die übrigen Anteile von dem langjährigen Mehrheitsgesellschafter, Familie Schambeck. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Mit der neuen Alleineigentümerfamilie leitet das Unternehmen die nächste Phase der strategischen Neuausrichtung ein. Rudolf Egerer, der frühere Minderheitensgesellschafter und Enkel des Firmengründers, hat in der heutigen Pressekonferenz in Taufkirchen zusammen mit Geschäftsführer Robert Brech diese „historische Veränderung“ verkündet. Die neuen Alleineigentümer sind sich einig: „Kaut-Bullinger ist eine etablierte und sehr angesehene Marke, die Kunden wie auch Partner stets als sehr zuverlässig wahrnehmen. Die Transformation des Unternehmens zur Stärkung des B2B-Geschäfts und des Online-Vertriebs ist genau der richtige Weg, um auch zukünftig erfolgreich zu sein. Die Finanzlage ist äußerst solide, das Unternehmen personell wie strukturell gut aufgestellt und wir haben volles Vertrauen zur Geschäftsführung. Das waren für uns die entscheidenden Grundlagen für die vollständige Übernahme des Unternehmens.“ Robert Brech, CEO von Kaut-Bullinger, ergänzt: „Unser Unternehmen blickt auf ereignisreiche Jahre zurück. Als ich im Jahr 2016 als Geschäftsführer einstieg, stand das Unternehmen vor einer Vielzahl an Herausforderungen, die eine tiefgreifende Restrukturierung und strategische Neuausrichtung unausweichlich machten. Mit einem umfassenden Konzept und harter Arbeit des gesamten Teams, haben wir Kaut-Bullinger in einem anspruchsvollen Marktumfeld schrittweise repositioniert. Mit einer soliden Finanzlage, dem Fokus auf das B2B- und Onlinegeschäft sowie neuen Geschäfts- und Produktfeldern blicken wir heute sehr zuversichtlich in die Zukunft. Dieser Erfolg wird nicht zuletzt durch das vertrauensvolle Engagement der bisherigen Minderheitsgesellschafterfamilie deutlich, die unseren Kurs nun als alleinige Gesellschafterfamilie voll unterstützt. Bedanken möchten wir uns bei den ausgeschiedenen Gesellschaftern für die lange Zusammenarbeit, die stets fair und vertrauensvoll ablief.“
Kaut-Bullinger liegt im laufenden Geschäftsjahr sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis über dem Vorjahr. Mit einer sehr soliden Finanzlage, zu der auch der Verkauf der Immobilie in der Rosenstraße in München erheblich beigetragen hat, kam das Unternehmen insgesamt gut durch die Corona-Pandemie. Grundlage für die erfolgreiche Geschäftsentwicklung ist das abgeschlossene, ganzheitliche Restrukturierungsprogramm. Im Rahmen dessen hat das Unternehmen u. a. Strukturen verbessert, die IT-Systemlandschaft umfassend modernisiert, den Vertrieb neu aufgestellt, neue Partnerschaften geknüpft und die Kosten gesenkt. Zu den schwierigsten Entscheidungen des gesamten Restrukturierungsprozesses gehörte die Schließung der Einzelhandelssparte. Heute ist Kaut-Bullinger mit einem Jahresumsatz von rund 90 Mio. Euro ein führender Anbieter von Bürobedarf, Bürotechnik und ein Spezialist für Großformatdrucker sowie 3D-Drucker im deutschsprachigen Raum. In den nächsten Jahren will das Taufkirchener Traditionsunternehmen die strategische Fokussierung fortführen. Neben der weiteren Stärkung des Online-Vertriebs soll das B2B-Business stärker in den Mittelpunkt rücken. Mit einem Full-Service-Ansatz und einem hohen Stellenwert der Nachhaltigkeit bei Produkten und Lieferung werden langfristige Geschäftsbeziehungen weiter vertieft und ausgebaut. Dazu arbeitet das Unternehmen an neuen Kooperationen und der Erweiterung des Partnernetzwerkes.

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