Nach zweijähriger pandemiebedingter Unterbrechung, konnte die traditionelle FEPE (European Federation of Envelope Manufacturers) Jahreskonferenz in diesem Jahr erfreulicherweise wieder stattfinden. Mehr als 60 Delegierte aus Europa und Übersee trafen sich vom 8. – 10. Sept. in Ljubljana, um über globale technologische und ökonomische Entwicklungen zu diskutieren. Neben dem Themenschwerpunkt Nachhaltigkeit, stand auch der Trend zu immer mehr Onlinehandel im Mittelpunkt der Diskussionen. Im Rahmen der Konferenz präsentierte das Market Research-Unternehmen Smithers eine Studie, die für die kommenden Jahre ein weiteres deutliches Wachstum des Onlinehandels prognostiziert.
Während das Briefumschlagvolumen für die klassische Briefkommunikation bereits seit einigen Jahren kontinuierlich abnimmt, entwickeln und verkaufen die FEPE-Mitglieder gleichzeitig immer mehr E-Commerce Verpackungen. Leichte Verpackungen für den Onlinehandel werden auch auf der bevorstehenden Fachpack in Nürnberg im Mittelpunkt stehen, auf der die FEPE mit einem eigenen Stand vertreten sein wird. Große Sorgen bereiten der Branche derzeit die explodierenden Rohstoff- und Energiepreise sowie die Verfügbarkeit von Papier und qualifiziertem Personal. Es kam deswegen bereits in Einzelfällen zu Abstellmaßnahmen und Aufträge konnten nur mit langen Lieferzeiten ausgeliefert werden. Durch die steigenden Energiekosten ist auch mit weiteren Preissteigerungen bei Rohpapier zu rechnen.