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Gelungener Re-Start der Spielwarenmesse

Die Wiedersehensfreude war groß: Die Spielwarenmesse hat nach dreijähriger Zwangspause ihre Stellung als größtes Leitevent der Branche behauptet. Vom 1. bis zum 5. Februar standen auf dem Messegelände in Nürnberg das persönliche Networking, Produktinnovationen sowie das Knüpfen von neuen Kontakten an erster Stelle. „Wir sind schlicht begeistert. Nach drei Jahren endlich wieder das Leuchten in den Augen der Besucher zu sehen, ist wunderbar“, lautet das Messefazit von Markus Großweischede. Die Aussage des General Manager North Europe bei Hasbro deckt sich mit vielen der über 2.100 Aussteller aus 69 Ländern, die in Nürnberg ihre Produktneuheiten präsentierten. Nach der langen Abstinenz für die Messemacher keine Selbstverständlichkeit. Dazu Christian Ulrich, Sprecher des Vorstands der Spielwarenmesse eG: „Wir freuen uns sehr über das positive Ergebnis, das nahezu auf dem Vor-Corona-Niveau liegt und damit unsere Erwartungen übertrifft.“ So haben 95 % der Aussteller die Teilnahme an der Branchenschau als wichtig bis sehr wichtig erachtet. Mit dem Verlauf der Messe zeigten sich 92 % zufrieden bis sehr zufrieden. Neben dem Interesse an Newcomern ist auch der Länderpavillon der Ukraine auf ein großes Medienecho gestoßen. Der Gemeinschaftsstand war erstmals auf der Spielwarenmesse vertreten und wurde vom ukrainischen Botschafter Oleksii Makeiev besucht, der zum Kauf von Produkten aus seinem Land aufgerufen hat. Insgesamt kamen an den fünf Tagen 58.000 Händler und Einkäuferinnen aus 128 Ländern auf die Spielwarenmesse. Das entspricht einem Minus von 8 %, das größtenteils auf den ausbleibenden Gästen aus China und Russland basiert. Der Zuspruch aus dem amerikanischen Spielwarenmarkt – seines Zeichens der weltgrößte – war auf der Spielwarenmesse so hoch wie nie und wuchs um knapp 10 %.
Auch die neuen Formate zeigen sich international. Mit über 140 Spieleautoren aus rund 20 Ländern hat die Internationale Spieleerfindermesse – Game Inventors Convention ihre erfolgreiche Premiere am Messefreitag gefeiert. „Mit der Integration der etablierten Veranstaltung in die Spielwarenmesse ist es uns gelungen, die Synergien zu nutzen. Wir gehen von einem starken Wachstum in den kommenden Jahren aus“, lautet das Resümee von Christian Ulrich. Ein weiteres neues Event ist bei Ausstellern und Besuchern ebenfalls gut angekommen: die Red Night, die am Donnerstag an den Ständen auf dem gesamten Messegelände ausgetragen wurde. Über 140 Aussteller feierten mit. Zu den weiteren Highlights zählte der Open Day Modelleisenbahn & Modellbau. Die Spielwarenmesse kam hier dem langjährigen Wunsch der Aussteller nach und öffnete die Halle 7A am Wochenende – mehr als 3.000 Konsumenten nahmen das Angebot wahr.
Christian Ulrich zeigt sich mit dem Re-Start zufrieden: „Die große Begeisterung, die in allen Facetten auf der diesjährigen Spielwarenmesse sichtbar war, strahlt bereits auf die nächste Veranstaltung: 83 % der Aussteller planen ihre erneute Teilnahme bereits fest ein. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Entwicklung in der weltweiten Messelandschaft bietet die Spielwarenmesse der Branche einen stabilen Anker.“ Die nächste Ausgabe findet Ende Januar 2024 statt. Der finale Termin wird Ende Februar bekanntgegeben.

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