Seit 2007 bereitet Brother – nach eigenen Angaben als einizer Hersteller am Markt – die Tonerkartuschen seiner Geräte auf. Dies geschieht in einem eigenen Werk im slowakischen Krupina. Diese Produktionsstätte hat Brother nun auf Grundlage des BSI-Standards „PAS 2060“ von DVN als klimaneutral zertifizieren lassen. Krupina ist nach dem Werk in Wrexham (Wales) die zweite Produktionsstätte von Brother die als klimaneutral eingestuft wurde. Neben unmittelbaren Maßnahmen zur Ressourceneinsparung helfen dabei auch Ausgleichs-Zertifikate.
Brother sammelt und recycelt verbrauchte Tonerkartuschen, die in Druckern und All-in-Ones aus ganz Europa verwendet werden, und bereitet sie auf. Danach gehen sie wieder zurück in den Vertrieb. Das Unternehmen trägt zusätzlich zum Ressourcenkreislauf bei, indem es wiederverwendbare Teile aus schwer zu recycelnden Kartuschen entfernt und für neue Teile verwendet. Die Kapazitäten in Krupina sind im Laufe der Jahre stetig gewachsen, die Jahresproduktion liegt bei mittlerweile 2 Millionen Stück, die Gesamtstückzahl bei 38 Millionen Kartuschen. Umso wichtiger ist es, den Umwelt- und Klimaschutz im Blick zu behalten. Brother arbeitet daher an der Verringerung der CO2-Emissionen durch Energiesparmaßnahmen in der Fabrik und in den Büros. Dazu gehören die Nutzung eines geothermischen Austauschsystems für Heizung und Klimaanlage, die Erzeugung von Strom durch die Installation von Solarzellen und der Kauf von CO2-freiem Strom, der bei der Stromerzeugung kein CO2 freisetzt. Zusätzlich zu den Bemühungen, Energie zu sparen, gleicht das Unternehmen seine verbleibenden Emissionen mit Gutschriften aus, die es über die Carbon Offset Plattform der Vereinten Nationen (UN) erwirbt. Die Brother-Gruppe verpflichtet sich durch ihre Vision „At your side 2030“ dazu, einen Beitrag zum Umweltschutz und zu einer besseren Zukunft zu leisten. Wie in der „Brother Group Environmental Vision 2050“ festgelegt, wird die Brother Gruppe im Geschäftsjahr 2050 in allen Geschäftsbereichen Kohlenstoffneutralität erreicht haben und die CO2-Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette minimieren. Die Gruppe wird ihre Umweltaktivitäten für eine nachhaltige Gesellschaf auch künftig kontinuierlich intensivieren.
