Der Buchmarkt startet mit guten Ergebnissen ins neue Jahr: Der Januar bringt im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus bei Umsatz und Absatz, dank zugkräftiger Neuerscheinungen und einem zusätzlichen Verkaufstag. Laut Branchen-Monitor Buch bewegten sich die Umsätze in den Vertriebswegen Sortimentsbuchhandel, E-Commerce, Bahnhofsbuchhandel, Kauf-/Warenhaus sowie Elektro- und Drogeriemarkt im Januar 2023 spürbar über dem Niveau des Vorjahresmonats (plus 5,8 Prozent). Der Absatz – also die Zahl verkaufter Exemplare – stieg im Vergleich zum Januar 2022 um 2,5 Prozent. Im Schnitt bezahlten die Kunden 14,89 Euro pro Buch, damit liegen die bezahlten Preise 3,2 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Der Sortimentsbuchhandel für sich genommen schließt den Januar 2023 mit einem satten Umsatzplus von 15,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ab. Beim Absatz verzeichnet das Sortiment ein Plus von 12,2 Prozent. Die bezahlten Preise stiegen im Schnitt um 2,7 Prozent auf 14,69 Euro. Das Vor-Pandemie-Niveau wird aber trotz der deutlichen Zuwächse hier noch nicht erreicht: Im Januar 2023 wurden im Buchhandel vor Ort 4,3 Prozent weniger Umsatz und 12,2 Prozent weniger Absatz erzielt als im Januar 2019. Die bezahlten Preise stiegen um beachtliche 9,1 Prozent.