Nach zwei Jahren ohne Präsenzveranstaltung konnte die Prisma Fachhandels AG ihre Mitglieder am Wochenende wieder zu einer Fachtagung einladen. Mit rund 220 gut gelaunten Teilnehmern war die Veranstaltung in Bonn so gut besucht wie noch keine Prisma-Fachtagung zuvor. Ein Grund dafür dürfte auch der 40. Geburtstag der Fachhandels-Kooperation gewesen sein, der hier im stimmungsvollen Rahmen gefeiert wurde. Aus wirtschaftlicher Sicht konnte Vorstand Christian Schmidt ebenfalls positive Zahlen präsentieren. Im Jahr 2021 erwirtschaftete die Prisma einen Umsatz von 136,4 Mio. Euro. Nach dem Rückgang von 2020 (133,1 Mio. Euro) legte die Gruppe damit wieder deutlich zu. 2,8 Mio. Euro wurden als Boni an die Mitglieder ausgeschüttet. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen ist seit 2019 von 847 auf 780 in 2021 zurückgegangen. „Das ist nicht überraschend und hat unter anderem demografische Gründe“, so Christian Schmidt. „Allerdings zeigt der gleichzeitig gestiegene Nettoumsatz der Prisma-Mitglieder, dass der Umsatz von anderen Händlern aufgefangen werden konnte und Filialisten innerhalb der Prisma Standorte übernehmen.“ Abgerundet wurde das Fachprogramm durch einen Vortrag von Stefan Müller-Schleipen, der die Initiative „Die Stadtretter“ vorstellte und über die Möglichkeiten zur Belebung der Innenstädte informierte. Auch die Prisma engagiert sich als Unterstützer dieses Netzwerks.