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Handel setzt auf Messenger-Marketing

Immer mehr Händler reduzieren gedruckte Prospekte und setzen bei der Werbung verstärkt auf digitale Medien. Vor allem das Messenger-Marketing ist im Kommen, so eine Prognose des EHI-Marketingmonitors. Große filialisierte Händler aller Branchen haben zuletzt starke Signale gesetzt, indem sie angekündigt haben, auf den Printprospekt ganz oder teilweise zu verzichten und sich vermehrt der digitalen Werbung zuzuwenden. Für 2025 rechnen die Marketing-Verantwortlichen mit einer Verdopplung der digitalen Medien im Lebensmittelhandel, so die Prognose im EHI-Marketingmonitor 2022 – 2025. Nicht nur innovative Medienangebote wie das Messenger-Marketing über Whatsapp oder Instagram tragen dazu bei, auch die anhaltende Papierknappheit spielt eine Rolle. So werden mittlerweile der Umfang verschlankt, kleinere Formate gewählt, Streugebiete verkleinert oder die Frequenz der Streuung gesenkt. Trotzdem bleibt der gedruckte Prospekt nach Meinung vieler Händler weiterhin ein unverzichtbarer Kanal. Im Lebensmittelhandel können sich nur 28,6 Prozent einen vollständigen Verzicht vorstellen. In den weniger print-affinen Branchen sieht es anders aus: Die Bereiche Hobby & Freizeit (66,7 Prozent), Mode & Accessoires (61,5 Prozent) und DIY & Einrichten (50 Prozent) stehen einem Print-Verzicht deutlich offener gegenüber.

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